Achtsamkeit | Stressprävention | Kommunikation

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Mindful – was? Das bedeutet „Achtsamkeit“

Achtsamkeit bedeutet, auf eine bestimmte Art aufmerksam zu sein. Bewusst, im gegenwärtigen Moment, und ohne zu bewerten.

Jon Kabatt-Zinn

Ich werde oft gefragt, was Achtsamkeit überhaupt ist. Gehört hat den Begriff fast jeder schon einmal. Aber was lernt man in einem Achtsamkeitstraining? Und warum soll es sich positiv auf die Gesundheit auswirken?

Im Grunde genommen ist Achtsamkeit (auf Englisch: Mindfulness) keine Modeerscheinung und auch kein neuer Trend. Es ist eine Jahrtausende alte Praktik, die ihren Ursprung im Buddhismus hat. In den vergangenen 40 Jahren rückte der Molekularbiologe Jon Kabatt-Zinn die Lehre der Achtsamkeit wieder ins Bewusstsein unserer modernen, westlichen Gesellschaft. Mit einem von ihm entwickelten Programm (Mindfulness Based Stress Reduction) wandte er achtsamkeitsbasierte Übungen zur Stressreduktion u.a. bei Burn-Out-Patienten an. Mit Erfolg.

Achtsam im Alltag

Wer kennt es nicht: Wenn wir duschen, gehen wir gedanklich unseren Tagesablauf durch. Wenn wir jemandem zuhören, denken wir schon über eine Antwort nach oder bewerten das Gesagte. Wenn wir abends im Bett liegen, grübeln wir. Wann sind wir aber körperlich und geistig voll und ganz im Hier und Jetzt? Und vor allem: Wann ist unser Geist mit unserem Körper verbunden? Wann akzeptieren wir den gegenwärtigen Moment?

Wenn wir achtsam sind. Das kann man lernen. Dafür gibt es verschiedene Techniken, die in einem Training vermittelt werden. Die Meditation ist eine davon.

So wirkt sich Achtsamkeit auf die Gesundheit aus

Gleich vorweg: Achtsamkeit ist kein Allheilmittel. Sie ersetzt keine Therapie und löst per se keine Probleme. Bei psychischen, aber auch körperlichen Erkrankungen sollte immer ärztlicher Rat eingeholt werden.

Dennoch können sich die Übungen positiv auf das persönliche Glücksempfinden und das eigene Stressniveu auswirken. Das haben zahlreiche Wissenschaftler in ihren Forschungen herausgefunden. So sind bei Menschen, die regelmäßig meditieren, die Regionen im Gehrin stärker ausgeprägt, die für das Wolbefinden zuständig sind. Achtsamkeitsübungen fördern die Dankbarkeit, was wiederum das eigene Zufriedenheitsgefühl steigert. Wer regelmäßig praktiziert, ist tendenziell widerstandsfähiger (resilienter) und kann in Krisen besser auf persönliche Ressourcen zurückgreifen. Durch die Verbindung von Körper und Geist soll das Training sogar das Immunsystem stärken und körpereigene Abwehrkräfte aktivieren. Dieser Punkt wird zwar immer wieder diskutiert, dennoch gibt es Studien, die zu dem Ergebnis kommen, dass sich Achtsamkeitstraining positiv auf die Gesundheit auswirkt.

Am Besten ist es, sich darauf einzulassen und selbst herauszufinden, was ein Training bewirkt. Ohne Erwartungen. Voller Neugier. Einfach nur wahrnehmen – ganz im Sinne der Achtsamkeit.

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